Der Humboldtpark ist eine 2,2 ha große Grünflächenanlage, die in Humboldt/Gremberg im Kölner Stadtbezirk Kalk liegt.
Die erste nennenswerte Fabrik des Ortes Humboldts stand genau auf dem Gelände des heutigen Parks und stellte Sprengstoff her. Um sie herum siedelten sich Arbeiter an, die nicht nur in der Fabrik selber, sondern auch in der angrenzenden Industrie arbeiteten. Im Jahre 1888 wurde Humboldt Köln einverleibt.
In den Jahren 1912 bis 1914 wurde der Humboldtpark als Erholungsgebiet für die Einwohner erbaut. Er wurde dreieckig angelegt, verfügt heute über Spielplätze, Wiesen für Sport und Erholung und auch einen Planetenplatz. Eingänge zum Park befinden sich bei der Straße An der Pulvermühle (eine Erinnerung an die Mühle der Sprengstofffabrik, die jedoch explodierte), an der Gremberger Straße und an der Burgenlandstraße.
Das Bild der Anlage wird vor allem durch die vielen Rosskastanien geprägt, die im Herbst besonders bei sammelwütigen Kindern beliebt sind. Dies ist auch der Zeitraum, in der der Park am empfehlenswertesten ist, da zu dieser Jahreszeit in kaum einem Park Kölns die Atmosphäre und die bunte Blättervielfalt heimeliger sind als hier.