In Bücherläden herumstreifen und 20 Bücher zum nächsten Lesetisch schleppen, um doch nach 5 Minuten wilden Herumblätterns noch immer für die gleichen Bücher schwärmen wie zuvor. Schon ist der Stress der letzten Tage, Wochen, Monate wie weggeblasen.
Shopping ist eine der liebsten Freizeitbeschäftigungen von Frauen und das aus gutem Grund. Wenn wir in einem Kleidungsgeschäft sind, können wir uns mal wieder auf den Zahn fühlen und uns in verschiedene Rollen und Geschmäcker hineindenken. Das verwegene Minikleid oder die bequeme Bluse. Verführerische Dessous oder doch der Snoopy-Fünfer-Pack. Bei Büchern und Musik erringt man die Kleinigkeiten, mit denen man noch länger in eine Fantasiewelt eintauchen kann. Der ganze Ramsch, der schließlich noch in unseren Einkaufstüten landet, spiegelt dagegen wohl eher die Lust am Einkaufen wider.
Doch oft ist man in seinen Einkaufsgewohnheiten schon so eingefahren, dass es nicht mehr so recht Spaß machen will. Dagegen hilft nur eines: Neue Jagdgründe erforschen und die Geldbörse bereithalten!
Beliebte Einkaufsmeilen
Die Hohe Straße ist wohl die älteste Einkaufsmeile Kölns. Ihr Ursprung geht auf die Römer zurück, die sie bereits damals als Handelsweg benutzten (also hat sich eigentlich gar nichts verändert). Sie ist ganze 680 Meter lang und erstreckt sich vom Wallrafplatz bis zur Hohen Pforte. Hier gibt es die beliebtesten Geschäfte wie H&M, Media Markt oder New Yorker. Zu den starken Einkaufszeiten, muss man hier schon auch mal mit Menschenmassen und Staus rechnen. Von der Hohen Straße kann man übrigens bequem in die Schildergasse einbiegen.
Dort geht es weiter mit der Geschäfteflut: Von der Hohen Straße bis hin zum Neumarkt verlauft die Fußgängerzone, die schon im Mittelalter eine der wichtigsten Straßen Kölns war. Mitten in der Schildergasse steht das Antoniterkloster mit Kirche, das schon über 700 Jahre alt ist. Besonders im Sommer ist es wunderbar, abwechselnd einzukaufen und Eis in einem der vielen Cafés der Gasse zu essen.
Am Neumarkt befindet sich schließlich das allseits beliebte Geschäft Culinarium, das über das ausgeklügeltste Küchensortiment verfügt. In der Nähe des Neumarkts, nämlich in der Mittelstraße, befindet sich außerdem das Kultgeschäft Apropos. Bei Angeboten wie die angesagteste Frauenmode und die trendigsten Schuhe lässt dieses Geschäft nicht viel zu wünschen übrig. Gestylt ist es bis in die kleinste Ecke und ist wohl in ganz Deutschland einmalig. Und wer nach diesen Shoppingabenteuern dringend etwas Süßes braucht, dem sei geholfen: Ein paar Schritte weiter befindet sich nämlich Drexlers Geschmaxsache und dieser Laden bringt mit seinen Süßigkeiten nicht nur Frauenherzen zum Schmelzen. Abseits der Massenschokoladen in den Supermärkten, wird hier Qualität nicht nur versprochen, sondern garantiert.
Shoppen und Sightseeing
Aber man kann auch die Altstadt toll kombinieren. Sight-Seeing-Station für die Touristen und endlich mal wieder Kultur für die Einheimischen. Shoppen kann dabei jeder. Hier gibt es noch die ganz besonderen Geschäfte: Kleine Läden, in denen man noch alte Schätze findet, die es sonst nirgendwo mehr gibt. Aber auch Modemacher, die ihrer Kreativität freien Lauf lassen und die Produkte daraus mal mehr, mal weniger teuer an den Mann (wohl öfter an die Frau) bringen. Vorbei an den Stapelhäusern oder dem Heumarkt kann man sich dann ein lauschiges Plätzchen oder gar eine Bierbrauerei suchen, in der man zünftig mittagessen, oder aber auch abendessen kann.
Shoppen und Feiern
Wer vor dem abendlichen Feiern noch eine Shoppingrunde drehen will, der ist im Belgischen Viertel richtig. Hier kann man durch junge Boutiquen, Second-Hand-Geschäfte und durch Kleinstläden schmökern, bevor man in den Lokalen gleich nebenan geht. Immerhin ist das Belgische Viertel Einkaufs- und Studentenmeile zugleich.
In der Zülpicherstraße gibt es neben lauter kleinen bezaubernder Läden auch den Taschenbuchladen, in dem man Stunden damit verbringen kann, lauter kleine Kostbarkeiten zu finden, die doch zu angenehmen Preisen angeboten werden. Ein paar Schritte weiter findet man auch das beliebteste Modegeschäft der jüngeren Generation: 1000 fliegende Fische bietet zu angemessenen Preisen Unikate der neuesten Mode - hier kann man sich sicher sein, dass keine Umkleidekabine lange unbesetzt bleibt.
Shoppen mit Stil
Für gehobenere Ansprüche sollte man sich Auf dem Berlich einfinden. Hier treffen Top-Mode und klassischer Stil aufeinander. Juweliere, Friseure und hohe Qualität stehen hier den Besuchern zur Verfügung. Bereits im 12. Jahrhundert wurde diese Straße als Einkaufsziel genutzt und dieses Image hat sie bis heute nicht verloren.