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(Datenschutzerklärung)Hahnwald wurde ursprünglich als Wohnviertel für die betuchte Kölner Oberschicht geplant und hat seinen Status als exklusive Wohngegend bis heute behalten. Die ersten Villen in der einst sehr ländlichen Gegend entstanden in den 1920er Jahren.
Vom Namens gebenden Hainwald, einem ausgedehnten Forstgebiet, ist heute zwar nichts mehr zu sehen, dennoch handelt es sich um einen sehr grünen Stadtteil. Zu den meisten der luxuriösen Wohnhäuser und Villen gehören nämlich auch weitläufige Gartenanlagen mit altem Baumbestand. Ursprünglich waren all diese Grundstücke übrigens mindestens 2000 m² groß. Die Villen durften die nur ein Stockwerk haben, um die ländliche Atmosphäre beizubehalten. Einzelne Grundstücke bedecken so eine Fläche von über 20,000 m². In den letzten Jahren wurden aber immer mehr große Grundstücke geteilt, um mehr Wohnraum für die Kölner Oberschicht zu schaffen.
Obwohl Hahnwald nur 15 Autominuten von der Innenstadt entfernt ist, fühlt man sich fast wie in einer anderen Welt. Es ist hier sehr ruhig, im Zentrum des Stadtteiles findet man auch keine Infrastruktur. Es gibt hier keinerlei Geschäfte, Kirchen oder Schulen. Diese Einrichtungen befinden sich allerdings nicht weit entfernt in den umliegenden Stadtteilen. Um die Sicherheit der betuchten Bewohner zu gewährleisten, wurde dafür ein eigener Sicherheitsdienst gegründet.
Erst 1975 wurde Hahnwald zusammen mit zahlreichen anderen neu entstandenen Stadtteilen Köln eingemeindet. Heute ist Hahnwald nicht nur für seine Villen, sondern auch für extravagante Bauwerke namhafter Architekten bekannt. Beispiele sind etwa das „Haus X1“ des Architekten Peter Neufert oder das „Haus OBU“, das sich von außen kaum von Steinen unterscheiden lässt und sich harmonisch in die Natur einfügt. Es lohnt sich jedenfalls, durch Hahnwald zu spazieren, da die Bewohner ihre Häuser ganz nach ihren Vorstellungen errichten und es das eine oder andere architektonische Juwel zu entdecken gibt.
Zu Hahnwald gehört auch das seit dem 1980er Jahren existierende Gewerbegebiet Rodenkirchen. Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung findet man im Marienburger Sportclub, einer riesigen Sportanlage. Frischluft kann man in den weitläufigen Parkanlagen Friedenswald und Forstbotanischer Garten schnuppern. Diese gehören aber schon zum benachbarten Stadtteil Rodenkirchen.
Der bekannteste Bewohner des Stadtteils ist übrigens der deutsche Entertainer Stefan Raab. Auch zahlreiche andere Prominente aus Medien, Sport und Politik genießen die Ruhe in Hahnsdorf.
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