Das Historische Archiv des Erzbistums Köln, kurz AEK, wurde im Jahre 1921 vom Erzbischof Karl Joseph Kardinal Schulte gegründet, um die Bestände des Erzbistums der historischen Forschung zu übergeben.
Bis in das Mittelalter hinein reichen die etwa 6500 Regalmeter voller historischer Zeugnisse. Das älteste Stück ist aus dem Jahre 942. Das hier verwahrte Schriftgut stammt nicht nur aus Köln, sondern auch aus dem gesamten Rheinland bis hin zu Westfalen.
Fundstücke aus der Vergangenheit
Die Stücke bieten sehr viele ganz besondere, oft sehr stark auf Köln bezogene Informationen. Da wäre z.B. ein Schriftgut darüber, wie sich Papst Paul VI als Geisel zur Verfügung gestellt hat, oder wie man eine Kometenlandung im Jahre 1858 bildlich und schriftlich dargestellt hat. Zugänglich sind auch Schriftstücke über die Beziehung der Kirche zum dritten Reich. Die besonderen Schätze des Archivs kann man auch online in kurzen, sehr gut lesbaren Artikeln (mit Bild) kennenlernen, die auf der Internetseite des Erzbistums abrufbar sind. Die restlichen Bestände können online mindestens übersichtsartig auf der Archiv-Seite eingesehen werden.
Erwähnenswert ist auch das Projekt des
Erzbistums „Christen am Rhein – Zeugnisse kölnischer Kirchengeschichte aus zwei Jahrtausenden“, welches sich vorwiegend mit den Schriftstücken des Archivs beschäftigt und sie in die derzeitige Situation mit einbindet und verknüpft.
Besuchen können Sie das Archiv, das in der Gereonstraße 2-4 liegt, immer am Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 bis 16 Uhr und mittwochs 9 bis 13 Uhr. Es gibt einen Lesesaal mit 20 Plätzen, die man ohne Voranmeldung, Kosten oder derartigem benutzen kann.
Gereonstraße 2-4
50670 Köln, Deutschland
0221 16425800