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(Datenschutzerklärung)Mutzen oder auch Muze oder Munzen genannt, sind kleine süße Gebäckstücke, die im Rheinland vor allem in der Faschingszeit oder zu Silvester gerne serviert werden. Es handelt sich dabei um so genanntes Siedegebäck. Das bedeutet, dass der Teig (Mürb-, Hefe- oder Brandteig) in einer bestimmten Form in heißem Fett gebacken wird. Zum Frittieren verwendet man normalerweise geschmacksneutrale Öle oder Kokosfett.
In der Faschingszeit oder zu Silvester bekommt man die beliebten Mutzen liebevoll abgepackt an kleinen Ständen oder auf Märkten. Aber auch Zuhause sind sie schnell zubereitet. Für den Teig vermischt man Mehl, Eier und Zucker. Je nach Geschmack kann man noch unterschiedliche Aromen wie Vanille oder Rum hinzufügen. Anschließend wird der Teig auf einer Arbeitsplatte ausgerollt und in kleine Vierecke unterteilt. Diese werden dann in heißem Fett frittiert und vor dem Servieren mit Zucker bestäubt. In einer etwas leichteren Variante kann der Teig auch aus Quark, Mehl, Ei und Zucker hergestellt werden. Die traditionelle Zubereitungsart (ohne Quark) ist jedoch am weitesten. verbreitet. Mutzen findet man hauptsächlich in Köln, am Mittleren Niederrhein, im Bergischen Land, am Mittelrhein und in der Eifel. Mutzen sind ein einzigartiges regionales Gebäck – vom Geschmack kann man sie am ehesten mit den Schweizer „Fasnachtschüechli“ vergleichen.
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