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(Datenschutzerklärung)Libur ist somit nicht nur der südlichste, sondern auch der am wenigsten dicht besiedelte Stadtteil Kölns.
Dabei ist die Geschichte Liburs ebenso alt wie die der anderen Kölner Stadtteile. Bereits im 12. Jahrhundert existierte hier eine urkundlich erwähnte Siedlung namens „Villula Lebure“. Der ungewöhnlich klingende Name Libur bedeutet entweder „Schutz“ oder aber „Wohnort am Grabhügel“, was darauf hinweist, dass sich an dieser Stelle vor Jahren eine Grabstätte befunden hat. 1936 fanden Forscher eine „Schaftlochhacke“ und konnten damit die Existenz einer jungsteinzeitlichen Siedlung nachweisen. Im 16. Jahrhundert existierte in Libur dann eine Feldkapelle zu Ehren der Hl. Margareta von Antiochia. Diese wurde jedoch im Jahr 1911 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, da sie für die Zahl der Gläubiger zu klein geworden war. Libur hat im Laufe seiner Geschichte viele Herrscher erlebt, so wurde der Ort im 18. Jahrhundert von Franzosen beherrscht. Erst seit 1975 ist Libur offiziell ein Stadtteil Kölns.
Seit 2005 entstehen in Libur großflächig neue Wohnsiedlungen, wodurch immer mehr Jungfamilien beschließen, sich hier im Süden Kölns niederzulassen. Die Bevölkerungszahlen werden in den nächsten Jahren wahrscheinlich weiter stark steigen. Noch hat man aber die Chance, ein schmuckes Eigenheim zu einem relativ niedrigen Preis zu erwerben.
Im Ortszentrum von Libur, das übrigens achteckig angelegt ist, findet man die katholische Kirche St. Margaretha. Ansonsten handelt es sich um ein grünes Wohngebiet, das für Besucher der Stadt Kölns wenig Interessantes bietet. Bei einem Spaziergang entdeckt man allenfalls kleine Denkmäler, Wegkreuze (etwa das „Margethenkreuz“), alte Fachwerk- und Backsteinhäuser (vor allem in der Kuxgasse) und die Hofanlage Margarthenhof. Ein Großteil der Fläche Liburs wird heute noch landwirtschaftlich genutzt. Weite Wiesen und Felder laden zu Spaziergängen ein. Die Buslinien 163 und 550 verbinden Libur mit dem Rest Kölns. Die meisten Bewohner verlassen sich aber lieber auf ihr Auto, um morgens in die Arbeit zu fahren, da man auf diese Weise wesentlich schneller an sein Ziel gelangt.
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