Im 17 Hektar großen Gebiet zwischen Militärring, Frechener Bahn und Dürener Straße kommen Naturfans auf ihre Kosten. Zwischen Mammutbäume und anderen Arten lässt sich wunderbar wandern.
Das Arboretrum in Köln (von lat. arbor: „Baum“) ist ein ideales Entdeckungsfeld um heimische und nicht heimische Bäume zu bewundern und im Schatten ihrer Wipfel zu spazieren. Kalifornische Mammutbäume, Zedern, Rhododendron-Büsche wachsen und blühen neben Tulpenbäumen und Hamamelis. Für Botanikbegeisterte u Naturliebhaber ein idealer Ort um Ruhe und Grün zu tanken. In den 1950er Jahren wurden die ersten Bäume gepflanzt, über die Jahre hat sich der Bestand und Umfang des Arboretrums kontinuierlich erweitert. Die Stadt Köln hat in letzter Zeit einige Neuerungen veranlasst, etwa Übersichtstafeln mit einem vorgeschlagenen Spazierweg aufgestellt. Einheimische Sträucher, in Deutschland bereits unter Naturschutz gestellt, finden sich im Arboretrum neben fremdländischen Exponaten. Mehr als zwei Jahre wurde nach einem neuen Sponsor für das Arboretum gesucht. Nach erfolgreicher Suche erarbeitete eine Botanikerin eine Auswahlliste von 19 Bäumen, die bisher unbekannt waren. Die Bäume sind mit übersichtlichen Hinweistafeln gekennzeichnet. Zwei Haupttafeln ergeben eine Übersicht über das gesamte Gebiet. Informationsmaterial und Flyer wurden für die Bevölkerung gedruckt.
Allgemein definiert ist ein Arboretum eine Bereicherung für heimische Wälder durch exotische Baumbestände. Dazu gehört meist eine verständliche Bereitstellung von Beschreibungen der heimischen Baum-und Straucharten sowie jener aus den Wäldern anderer Kontinente. Das Arboretum ist außerdem - wie für einen Globetrotter - eine Gelegenheit, über Bäume und Sträucher aus anderen Kontinenten und Ländern zu lernen. Dendrologie, Forstwirtschaft und Gartenbau, sowie andere Aspekte und Bereiche der „Waldforschung“ die über Vielfalt der Wälder und Bereicherung der Landschaft aufklären lassen sich in einem Arboretum erkunden und verstehen.
Mehr Inofs: www.koelner-gruen.de