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Albertus Magnus

Albertus Magnus Denkmal
Albertus Magnus (ca. 1200 – 1280) war ein mittelalterlicher Universalgelehrter und Bischof, der in Köln unterrichtete und als Philosoph, Theologe und Naturwissenschaftler tätig war.

Leben


Der Gelehrte kam um das Jahr 1200 in der schwäbischen Kleinstadt Lauingen an der Donau zur Welt und besuchte Schulen in Padua, Freiburg im Breisgau und Straßburg und wurde schließlich an der Sorbonne in Paris Magister der Theologie. Ab 1248 unterrichtete der Dominikanermönch in Köln am „Studium Generale“, aus dem später die Universität zu Köln hervorging.
1260 wurde Albert zum Bischof von Regensburg geweiht, zwei Jahre später aber auf eigenen Wunsch dieses Amtes enthoben und zum Kreuzzugsprediger ernannt. Er unterrichtete in Würzburg und Straßburg, setzte sich aber schließlich in Köln zur Ruhe, wo er 1280 verstarb. Er ist in der romanischen Basilika St. Andreas in Köln beigesetzt.

Werk


Da es im Mittelalter noch nicht die uns bekannte Aufteilung der wissenschaftlichen Disziplinen gab, war Albert Universalgelehrter, „doctor universalis“. Somit leistete er wertvolle Beiträge in den Bereichen Philosophie, Recht, Botanik, Zoologie, Geographie, Medizin, Mineralogie und Theologie. Der Dominikanermönch wollte antikes Wissen für seine Zeitgenossen aufbereiten und mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie der katholischen Grundhaltung des Mittelalters verbinden. Seine wohl größte Leistung war die Begründung der christlichen Aristotelik, auf die unser heutiges Verständnis von Naturwissenschaften zurückgeht.
Nach seinem Tod entstanden viele Legenden um Albertus Magnus, zum Beispiel dass er einen sprechenden und selbstständig handelnden Roboter gebaut hat. Da er lange im Schatten seines berühmten Schülers Thomas von Aquin stand, wurden seine Leistungen oft übersehen. Albertus Magnus wurde 1622 selig und 1931 heiliggesprochen, seit 1941 ist er Schutzpatron der Naturwissenschaftler. Seit 1931 wird am Albertus-Magnus-Institut in Bonn an einer kritischen Gesamtausgabe von Alberts Schriften gearbeitet, mittlerweile hat man etwa die Hälfte seines Lebenswerks aufgearbeitet.

Eine Statue des Albertus Magnus steht auf dem nach ihm benannten Platz vor dem Haupteingang der Universität zu Köln.


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