Einblick in "Project Natal" auf der Kölner Gamescom

Die einen zweifeln an der technischen Umsetzung, die anderen sehen es als die nächste Evolutionsstufe des Motion Gamings: Das "Project Natal", das Microsoft auf der Gamescom 20 Minuten lang - unter strengsten Auflagen und hinter verschlossenen Türen - präsentierte. Erlaubt waren außerdem weder Bilder noch technische Fragen.

Insgesamt führte Creative Director Kudo Tsunoda zwei Spiele vor: "Ricochet", bei dem die Spieler versuchen Bälle mit allen Körperteilen zurückzuschlagen beziehungsweise eine optimierte Version von "Burnout Paradise", bei dem mit den Händen in der Luft gesteuert werden kann, mit einem Schritt nach vorne Gas gegeben  und mit einem Schritt nach hinten gebremst wird.

Die Natal-Kamera zeichnet bei den Spielen ein optisches Bild und ein Wärmebild mit Infrarotsensor auf und kann den Spieler auf diese Art und Weise auch bei nicht optimalen Lichtverhältnissen erkennen. Außerdem errechnet die Software aus den Tiefeninformationen ein Skelett, wodurch jede Bewegung des Spielers nachvollzogen wird. Dieses System eignet sich vor allem für Sport- oder Kampfspiele, da der Spieler alle Bewegungen seiner Spielfigur 1:1 mit dem Körper steuern kann.

Laut Angaben von Microsoft sei jede Xbox-360-Konsole zu Natal kompatibel. Der Starttermin für das System steht noch nicht genau fest. Experten aber meinen, dass Natal wahrscheinlich zum Weihnachtsgeschäft 2010 auf den Markt kommen wird.

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