19. Internationales Film- und Fernsehfestival in Köln

Alljährlich wirft das Film- und Fernsehfestival einen Blick auf außergewöhnliche internationale Produktionen im Film- und Fernsehbereich und vergibt mehrere Preise, wie etwa den Filmpreis Köln oder den Deutschen Casting-Preis. Außerdem beschäftigt sich die Cologne Conference auch mit aktuellen Entwicklungen im Bereich von Internet, Werbung, mobiler Kommunikation und Filmindustrie.

Einer der herausragendsten Beiträge 2009 ist ohne Zweifel die Dokumentation "Rembrandts Nachtwache", die in Kooperation mit dem WDR und der KunstFilmBiennale entstanden ist. In dieser Dokumentation möchte der britische Künstler Peter Greenaway zeigen, dass der holländische Maler Rembrandt in seinem gleichnamigen Gemälde einen Mordkomplott aufdeckte.

Doch auch sonst gibt es noch allerlei Sehenswertes: So werden unter dem Titel "TopTen" die zehn besten internationalen Filme gezeigt, darunter die amerikanische Produktion "United States of Tara" von Steven Spielberg oder die britische Serie "The Children". Mit Hermine Huntgeburths Familiendrama "Der verlorene Vater" ist auch ein deutscher Beitrag in dieser Festivalreihe vertreten.

Interessant ist sicherlich auch die Reihe "Look", in der es eine Auswahl von Produktionen zu sehen gibt, die einzig und allein für das Internet oder mobile Endgeräte gedacht sind. Gezeigt wird beispielsweise die US-Serie "Kings" oder die BBC-Comedy "The Wrong Door".

Im Bereich der Lectures gibt es heuer viel Neues: Hier steht das ungewöhnliche Thema Media Architecture am Programm. Filmemacher, Designer und Architekten werden dabei darüber diskutieren, wie die Wechselwirkungen von Architektur, Raum und Medien in der digitalen Welt optimal genutzt werden können.

Karten für das Festival gibt es an den jeweiligen Veranstaltungsorten zum Preis von 5 Euro, außerdem ist auch ein Festivalpass für 25 Euro erhältlich. Teilnehmende Spielstätten sind der Rheinauhafen, das Filmhaus, der Cinedom, die Filmpalette beziehungsweise das Filmforum.