Köln wird Austragungsort für das DFB-Pokalfinale der Frauen

Zu dieser Entscheidung kam das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei seiner Sitzung am Freitag in Frankfurt/Main. Damit punktete Köln vor seinen Mitstreitern aus Frankfurt, Wolfsburg, Gelsenkirchen und Leverkusen und hat nun die ehrenvolle Aufgabe die Popularität der Fußball-Damen nachhaltig zu forcieren.

Der erstmals 1980 ausgetragene DFB-Pokal der Frauen ist nach den Deutschen Meisterschaften der wichtigste Bewerb im nationalen Damen-Vereinsfußball. Für den Bewerb qualifiziert sind die 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga (mit Ausnahme der zweiten Mannschaften), sowie die 26 Mannschaften aus den unteren Ligen. Der Sieger erhält einen Pokal aus Silber, der von Adolf Kunesch entworfen wurde und aus zwei in sich greifende Halbschalen besteht.

Ursprünglich hatten sich 15 Städte, Vereine und Stadionbetreiber für das Endspiel 2010 beworben, wobei das DFB-Präsidium die Anzahl der Bewerber in der ersten Entscheidungsrunde auf fünf reduzierte. 
Für das Frauen-Endspiel, das in ein breit-gefächertes Kultur- und Rahmenprogramm eingebettet werden soll, steht ein Kontingent von 46.000 Sitzplatzkarten zur Verfügung.

In den vergangenen Jahren war das DFB-Pokalspiel der Damen immer im Berliner Olympiastadion vor dem Männer-Endspiel ausgetragen worden. Der Beschluss, ob Köln auch in Zukunft Standort für das Pokalfinale sein wird, fällt nach dem Endspiel 2010.