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Wuppertal

Schwebebahn Wuppertal
Rund 40km nordöstlich von Köln liegt Wuppertal, kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt des Bergischen Landes.

Wuppertal wurde im Zuge der großen Gebietsreform 1929 durch die Vereinigung der kreisfreien Städte Elberfeld und Barmen, sowie der Städte Ronsdorf, Cronenberg und Vohwinkel als kreisfreie Stadt unter dem Namen Barmen-Elberfeld gegründet. Im Jahr 1930 folgte dann nach einer Bürgerbefragung die Umbenennung in Wuppertal.

Die Entstehung aus dieser Städtefusion ist immer noch im Stadtbild sichtbar. So hat Wuppertal mit Elberfeld und Barmen nach wie vor zwei gewachsene urbane Zentren, während die anderen Stadtteile überwiegend kleinstädtische Merkmale zeigen. Auch die Lage im Tal der Wupper bedingt die dezentrale, „bandförmige“ Struktur der Stadt, die heute rund 355.000 Einwohner hat.

Eine weitere Besonderheit, die sich aus dieser geografischen Lage ergibt, sind die erheblichen Höhenunterschiede innerhalb des Stadtgebiets. Wuppertal liegt auf 160 bis 350m Seehöhe, weshalb es etliche steile Straßen und viele Treppenanlagen gibt, so dass man gelegentlich auch vom „San Francisco“ Deutschlands spricht.

Was Sie sehen müssen!

Wahrzeichen der Stadt ist kein weltliches oder religiöses Gebäude, sondern die berühmte und mittlerweile denkmalgeschützte Schwebebahn. 1898 – 1901 errichtet ist sie nunmehr seit über 100 Jahren in Betrieb und verbindet auf einer Strecke von 13,3km die Stadtteile Barmen, Elberfeld und Vohwinkel. Attraktion ist der rote „Kaiserwagen“, in dem anlässlich der Eröffnung Kaiser Wilhelm II. und Gemahlin Auguste Viktoria über die Stadt „schwebten“.

Kulturelles Highlight Wuppertals ist das Von-der-Heydt-Museum, dessen Sammlung ursprünglich aus privaten Schenkungen Wuppertaler Industrieller des 19./20. Jahrhunderts hervorgegangen ist. Es versammelt bedeutende Werke der Niederländische Malerei, des deutschen und französischen Impressionismus und v.a. Meisterwerken des 20. Jahrhunderts (Kokoschka, Picasso, Braque, Dalí, Lovis Corinth, Max Ernst, Marc, Macke, Monet, Degas u.a.).

Kostbar ist auch die Sammlung des Uhrenmuseum: rund 2000 Objekte – von Sanduhren oder der ägyptischen Wasseruhr bis zum modernen Hightech-Chronometer – geben einen beeindruckenden Überblick über die Geschichte der Zeitmessung.

Nach wie vor einer der akustisch besten und schönsten Konzertsäle Deutschlands ist die 1900 eröffnet Stadthalle am Johannisberg. Der Neorenaissancebau mit den vier markanten Ecktürmen wird auch als Kongresszentrum genützt. Opernhaus (1907 eröffnet) und Schauspielhaus (1966) bilden die  Städtischen Bühnen. Auch das weltberühmte Tanztheater Pina Bausch hat seinen Sitz bei den Wuppertaler Bühnen.

Eine Attraktion für Jung und Alt ist der Wuppertaler Zoo, der 2006 sein 125jähriges Bestehen feierte. Rund 500 Tierarten aus allen Erdteilen sind zu sehen, u.a. Affen und Menschenaffen, Bären, Großkatzen, Vögel, Fische und Reptilien. Besonders beliebt sind die Elefanten und die Tapire. 2007 wurde eine neue Raubtieranlage eröffnet, die zu den größten und modernsten in Europa zählt.
Sehr romantisch ist der Ortsteil Beyenburg mit seinen schmucken bergischen Fachwerkhäusern und der spätgotischen Klosterkirche von 1497. Am nahen Stausee gibt es Wassersportmöglichkeiten und sogar eine Kanuregattastrecke.

Überhaupt ist Wuppertal eine Stadt im Grünen: Die umliegenden Höhen entlang der Wupper werden von einem dichten Wanderwegenetz (Gesamtlänge 400km!) erschlossen. 109km ist allein der Wanderweg „Rund um Wuppertal“ lang. Lohnendes Ausflugsziel sind u.a. die 5 Aussichtstürme, von denen man das Panorama der Stadt und des Bergischen Landes genießen kann.

Essen und Unterkunft

Wuppertal ist eine Stadt der Gastlichkeit; dem entspricht auch das Angebot an Hotels und Gastronomie. Eine lokale Spezialität, die man im wahrsten Sinn des Wortes einmal erlebt haben sollte, ist die Bergische Kaffeetafel: „Koffiedrenken met allem Dröm on Dran“. Zu dieser ausgiebigen und in ihrer Zusammenstellung etwas eigentümlichen Mahlzeit gehören neben verschiedenen Sorten Brot, Zwieback, Kuchen und Burger Brezeln auch Wurst, Schinken Käse, Butter, Apfelkraut, Hefeplatz (eine Art Stollen), Topfen (Quark), Milchreis und Bergische Waffeln. Der Kaffee wird in einer „Dröppelminna“, einer samowarartigen Zinnkanne serviert.

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