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(Datenschutzerklärung)Den Ruf der Industrie- und Kohlestadt hat Essen, etwa 70 Kilometer nördlich von Köln gelegen, längst abgelegt. Das letzte Bergwerk ist schon lange geschlossen und heute konzentriert sich die Stadt auf Kultur, Geschichte und einzigartige Veranstaltungen.
Einige Kokereien und Zechen können heute besichtigt werden oder dienen als Veranstaltungorte für Freizeit- und Kunstprojekte, wie beispielsweise die Kokerei Zollverein.
Aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung wurde Essen im Zweiten Weltkrieg oft Ziel von Bombenangriffen, sodass von der historischen Altstadt nicht mehr viel erhalten ist. Auf einem Kulturpfad und einem Denkmalpfad kann man die Innenstadt auf eigene Faust erkunden.
Der Essener Dom wurde um 850 gegründet, der heutige Bau stammt aus dem späten 13. Jahrhundert und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aufwendig wiederaufgebaut. Die Schatzkammer des Doms zeigt viele beeindruckende Ausstellungsstücke aus der Zeit noch vor der ersten Jahrtausendwende. Auch die Schatzkammer der Basilika St. Ludgerus (Dienstag – Sonntag 10 – 12 und 15 – 17 Uhr) südlich des Zentrums hat ihren Schwerpunkt auf mittelalterliche Kunstgegenstände und Handschriften gesetzt.
Die kulturhistorisch bedeutende Alte Synagoge zeigt zwei Dauerausstellungen und bietet zahlreiche Veranstaltungen (Öffnungszeiten eventuell durch Bauarbeiten beeinträchtigt).
Das Rathaus (1979) zählt zu den größten Deutschlands und von der 22. Etage seines Turms hat man einen atemberaubenden Ausblick über die Innenstadt!
Das Deutsche Plakatmuseum verfügt über eine umfangreise Sammlung von Plakaten ab etwa 1880 und zeigt auch wechselnde Ausstellungen (Öffnungszeiten eventuell durch Bauarbeiten beeinträchtigt).
Kunst seit 1800 gibt es im Museum Folkwang zu sehen (Öffnungszeiten eventuell durch Bauarbeiten beeinträchtigt). Das Ruhrlandmuseum (täglich 10 – 18 Uhr) bereitet die Natur- und Kulturgeschichte der Region modern auf, unter anderem kann man den Weg der Kohle verfolgen.
Wer es exotischer mag, kann im Soul of Africa Museum (Donnerstag, Samstag und Sonntag 14 – 18 Uhr, Freitag 18 – 22 Uhr) verschiedene Ausstellungen afrikanischer Kunst besuchen.
Im red dot Design Museum (Dienstag – Donnerstag 11 – 18 Uhr, Freitag – Sonntag 11 – 20 Uhr) kann man Design nicht nur ansehen, sondern auch anfassen: Die Exponate zu den Themen Alltagskultur und Industriedesign sind nur zum Anschauen viel zu spannend!
Eine einzigartige Veranstaltung findet alljährlich von Ende Oktober bis Anfang Januar statt: Während der Lichtwochen ist die gesamte Innenstadt mit über 500.000 LEDs beleuchtet – da erstrahlt natürlich auch der Internationale Weihnachtsmarkt in besonderem Glanz!
In Zusammenarbeit mit der Touristikzentrale Essen bieten mehrere Hotels sogenannte KULTTOUR-Packages an, bei denen Übernachtungen und Veranstaltungen wie zum Beispiel Musical-Vorstellungen komibiert angeboten werden.
Jeden Sommer zeigt die Essener Gastronomie für ein paar Tage, was sie zu bieten hat: Unter dem Motto „Essen … verwöhnt“ tischen auf der ganzen Kettwiger Straße und ihren Seitenstraßen die besten Restaurants der Stadt auf. Dazu gibt es auch ein kulturelles Rahmenprogramm.
Die Limbecker Straße war nicht nur 1927 die erste Fußgängerzone Deutschlands, sondern sie zählt mit der Kettwiger Straße auch heute noch zu Essens attraktivsten Einkaufsstraßen.
Wer eine Pause vom Sightseeing braucht, geht bei schönem Wetter am besten in den Grugapark (9 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit): Der Botanische Garten, der Tierpark, die Skulpturensammlung und die Freizeitflächen bieten Entspannung und Abwechslung.
Westlich des Zentrums können Besucher in Schloss Borbeck (Dienstag – Sonntag, 14 – 18 Uhr) und dem angeschlossenen Park auf den Spuren der Essener Fürstäbtissinen wandeln. Außerdem gibt es Kunstkurse für Kinder und Erwachsene.
Der Baldeneysee ist ein Naherholungsgebiet, das mit Wassersport, Gastronomie und dems Schloss Baldeney keine Wünsche offenlässt.
Die Villa Hügel (Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr, Park täglich 8 – 20 Uhr) war das Wohnhaus der Industriellen-Familie Krupp, heute finden hier Kunstausstellungen statt.
Eine mittelalterliche Burg kann man im Stadtteil Burgaltendorf besichtigen (Mitte April – Mitte Oktober samstags und sonntags 15 – 17 Uhr), im Sommer gibt es auch ein Burgfest.