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(Datenschutzerklärung)Unmittelbar am linken Ufer des Niederrheins bevölkern derzeit rund 9.200 Einwohner ein Gebiet mit einer Fläche von fast zwölf Quadratkilometern. Es handelt sich dabei um Worringen, das als am weitesten im Norden gelegener Stadtteil von Köln, der im Jahre 1922 mit der Dommetropole eingemeindet wurde. Er verfügt über vielfältige Verkehrsanbindungen, die sowohl dem Individual- als auch dem öffentlichen Verkehr gerecht werden. Mit dem Pkw kann man innerhalb kürzester Zeit entweder auf der Bundesstraße B 9 oder alternativ auf der Autobahn A 57 dem Kölner Stadtleben entfliehen. Wen es hingegen ins Stadtzentrum oder in andere Stadtteile zieht, dem stehen mit den Linen 120, 885 und 980 drei unterschiedliche Busverbindungen zur Verfügung.
Eburonen, Ubiern, Römer und Franken: In siedelungshistorischer Hinsicht gestaltet sich die Geschichte dieses Ortes seit rund 2.500 Jahren überaus abwechslungsreich. Für den Ort selbst stellt allerdings das Jahr 922 ein markantes Datum dar, denn damals erfuhr der heutige Stadtteil seine erste Erwähnung in einer offiziellen Urkunde. Im 13. Jahrhundert wurde der Bau der alten Pankratiuskirche am alten Marktplatz vollendet, die den Wirren der Zeit bis heute sichtbar widerstanden hat. Ungefähr zur selben Zeit fand die die „Schlacht von Worringen“ statt, die dem Kölner Bürgertum einen Sieg über das Erzbistums Köln einbrachte. Im Gegensatz zu vielen anderen Stadtteilen galt Worringen bereits im Mittelalter als urban, wenn auch nicht aufgrund faktisch verliehener Stadtrechte. Dieser Umstand hat innerhalb der Bevölkerung zu einem starken Selbstbewusstsein geführt, das noch heute beispielsweise im Karneval eine große Rolle spielt, denn er unterscheidet sich eklatant von seinem Kölner Gegenstück.
Die Bevölkerung verdient sich ihren Lebensunterhalt heute in der Chemieindustrie, sowie in diversen Klein- und Agrarbetrieben. Erholung finden die Einwohner in den Rheinauen, zum Beispiel im Worringer Bruch, einem Naturschutzgebiet. Vor allem Wanderern erfreut sich einer großer Beliebtheit. Im Westen des Stadtteils lockt seit 1995 ein Golfplatz ins Grüne. Das überaus aktive Vereinswesen setzt sich aus rund siebzig unterschiedlichen Vereinen zusammen, in kultureller Hinsicht ist das örtliche Heimatarchiv einen Besuch wert.
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