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(Datenschutzerklärung)Schon die alten Römer wussten die Gegend, auf der sich heute der Kölner Stadtteil Widdersdorf befindet, zu schätzen. Das zeigt sich sowohl anhand von antiken als auch mittelalterlichen Spuren einer Besiedelung. Obwohl der Ort bereits im Mittelalter dem Kurfürstentum Köln angehörte, wurde er erst mit Stichtag 1. Januar 1975 tatsächlich zur Domstadt eingemeindet. Die historische Bedeutung dieses Stadtteils lässt sich heute übrigens im wortwörtlichem Sinn bewohnen: Eine ehemalige Brauerei aus der Zeit des Fin de Siécle bietet nach den notwendigen, zweijährigen Umbauarbeiten ab 1998 einen ungewöhnlich attraktiven Wohnraum für die Stadtteilbewohner.
Ein Pluspunkt dieses Stadtteils ist sein nach wie vor idyllisches Lebensgefühl dörflicher Prägung. Aus diesem Grund ist er als Wohngegend nicht nur bei Familien mit Kindern äußerst beliebt, auch Kreative und Künstler lassen sich bevorzugt in dieser Gegend nieder. Zu den bekanntesten Bewohnern des Stadtteils gehörte allerdings ein Geißbock: Hennes, das Maskottchen vom 1. FC Köln, verbrachte rund 35 Jahre bei einem örtlichen Bauern.
Das geplante Wohnbauvorhaben „Prima Colonia“ soll im Stadtteil auch in Zukunft für frischen Wind sorgen. Das innovative Wohnbauprojekt hat sich die Förderung eines möglichst individuellen Lebens- und Wohngefühls zum Ziel gesetzt. Ermöglicht werden sollte dies unter anderem durch fünf verschiedene, künstlich geschaffene Wohnviertel, die sich in thematischer Hinsicht voneinander unterscheiden und dementsprechend gegliedert bzw. eingeteilt sind.
In der Freizeit organisieren sich die Widdersdorfer – wie die Kölner überhaupt – bevorzugt in Vereinen. Als Folge verfügt dieser Stadtteil in dieser Hinsicht über ein breit gefächertes Angebot, dass über die üblichen Sport- und Karnevalsvereine hinaus geht. Für leidenschaftliche Pferdeliebhaber ist der Burghof, bei dem es sich um einen beliebten Reiterhof handelt, die erste Adresse.
In religiöser Hinsicht herrscht im Ort eine friedliche Koexistenz von Katholiken und Protestanten, wie die beiden örtlichen, christlichen Kirchengemeinden beweisen. Gläubige von außerhalb passieren als Jakobsweg-Pilger die Ortsgrenzen. Heute leben knapp über 8.000 Einwohner in diesem Stadtteil, der politisch dem Stadtbezirk Lindenthal zugerechnet wird. Geografisch gesehen liegt der relativ isoliert im Westen der Domstadt. Drei städtische Buslinien stellen eine öffentliche Verkehranbindung sicher.
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