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(Datenschutzerklärung)Im Süden von Köln befindet sich direkt am rechten Rheinufer im Stadtbezirk Porz ein Stadtteil, der bei genauerer Betrachtung in vielerlei Hinsicht Interessantes zu bieten hat. Auf einer Fläche von knapp über vier Quadratkilometern tummeln sich nicht nur rund 4.800 Bewohner, sondern auch geschichtsträchtige Areale, die im Laufe der Zeit einer wechselvollen Entwicklung ausgesetzt waren. Die Gründe dafür sind einerseits die Hochwasser, die für Westhoven generell eine eklatante Bedrohung darstellen.
Weiters haben auch Kriege, vor allem der Zweite Weltkrieg, diesem Stadtteil ihren unübersehbaren Stempel aufgedrückt. Ein äußeres Zeichen dafür stellt zum Beispiel die Tatsache dar, dass dieses Gebiet von verschiedenen Seiten bzw. Parteien als Standort für Kasernen sowie als Produktionsstätte für die Rüstungsindustrie ausgewählt wurde. Diese Zeiten gehören inzwischen aber der Vergangenheit an. Ein Relikt dieser militärisch geprägten Standortpolitik Westhovens ist das „Personalamt der Bundeswehr“ in der ehemaligen Mudra-Kaserne. In der früheren Passendale-Kaserne befindet sich sei 2009 eine Forensische Klinik für Patienten aus dem Maßregelvollzug. Dieses Vorhaben hat bei den Einwohnern überaus hohe Wellen geschlagen, weshalb unter anderem eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen wurde.
In baulicher Hinsicht hat der Stadtteil mit dem Gutshof Engelshof und der Nikolauskapelle zwei historisch relevante Bauen zu bieten. Die kleine, im romanischen Stil errichtete Kapelle ist rund tausend Jahre alt und dem Schutzpatron der Bootsfahrer geweiht. Der Gutshof aus den 1850er Jahren dient heute als Bürgerzentrum und Veranstaltungsort für diverse Events, wie zum Beispiel Konzerte. In industrieller Hinsicht kann der Stadtteil für sich in Anspruch nehmen, dass auf seinem Grund und Boden die ersten automatisiert arbeitenden Mähdrescher produziert wurden.
Ein noch heute benutztes Wasserwerk-Gebäude im Jugendstil ist ein Beispiel für einen inzwischen denkmalgeschützten Zweckbau auf Stadtteilgebiet. Apropos Wasser: Der Ort zählt zu den am meisten hochwassergefährdeten Gebieten Kölns. Ein rund siebzig Hektar großes Auengebiet, namentlich handelt es sich dabei um die Westhovener Aue, hat die Aufgabe, den Stadtteil vor Überschwemmungen effektiv zu schützen.
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