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(Datenschutzerklärung)Seit 1914 gehört dieser Ort, der derzeit einen Einwohnerstand von rund 7.300 Personen aufweist, zu Köln. Damit befand sich auch das Stammheimer Schloss auf Stadtgebiet, das im Zweiten Weltkrieg allerdings zerstört wurde. Das Areal inklusive dem Schlosspark wurde in der Folge auf unterschiedliche Arten genutzt, heute finden im Park hauptsächlich künstlerische Ausstellungen statt, die im Rahmen der „Rheinblicke Einblicke“ jährlich veranstaltet werden. Der Schlosspark ist heute außerdem eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Stadtteils.
Daneben locken auch die preußische Festung Fort XII, die Pfarrkirche sowie der Wasserturm, der im ausgehenden 19. Jahrhundert erreichtet wurde, Besucher an.
Weniger sehenswert, aber dennoch von großer Bedeutung - und zwar für die ganze Domstadt - ist das örtliche Großklärwerk, dem über achtzig Prozent der städtischen Abwässer zugeführt werden.
Die verkehrstechnische Anbindung des Stadtteils erfolgt über B 8, die S-Bahn sowie über diverse Buslinie.
Der direkt an den rechten Ufern des Rheins gelegene Stadtteil wurde um 950 erstmals erwähnt. Seine lange Geschichte zeigt sich unter anderem in verschiedenen traditionellen Bräuchen, die noch heute von der Bevölkerung nicht nur hochgehalten, sondern leidenschaftlich gelebt werden. Als Karnevalhochburg genießt der Ort überregionale Bedeutung, wie die Damensitzungen der Karnevalsgesellschaft Fürstenberg beweisen. Anfang August veranstaltet die hiesige St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft bereits seit Jahrhunderten das alljährliche Schützenfest.
Um die Anfänge der sogenannten Marien-Oktav, die jedes Jahr im September stattfindet, rankt sich eine Legende. Das Standbild „Freudenreiche Muttergottes“ wurde angeblich auf dem Gebiet des heutigen Stammheim angeschwemmt. Auf diese „wunder“-bare, der Sage nach göttliche, Fügung gehen die noch heute begangenen Lichterprozession und die Pilgergottesdienste in der Kirche St. Mariä Geburt zurück. In musikalischer Hinsicht beweisen die Einwohner des Stadtteils vor allem Gesangstalent – und zwar als Mitglieder der Chöre „Cäcilia“ und „Aufbruch“ oder des lokalen Männergesangsvereins.
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