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Elfriede Jelinek beschäftigt sich in ihren Texten sehr häufig mit Themen rund um die Tagespolitik, so wie beispielsweise im Stück "Die Kontrakte des Kaufmanns", das bereits 2009 im Schauspielhaus zu sehen war.
Nun wurden gleich drei neue Stücke der Literatur-Nobelpreisträgerin im Kölner Schauspielhaus auf die Bühne gebracht: "Das Werk" erzählt die Geschichte des Wasserspeichers von Kaprun, "Im Bus" wurde für den verstorbenen Christoph Schlingensief verfasst und könnte als eine Art Zwischenspiel bezeichnet werden, das dritte Stück mit dem Titel "Ein Sturz" beschäftigt sich mit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs.
Jelineks Texte bestehen aus sehr vielschichtigen Satz- und Wortkompositionen, daher musste auch Karin Beier an die Inszenierung eher unkonventionell herangehen, war aber in der Lage, aus den drei Stücken ein harmonisches Ganzes zu schaffen. Insgesamt ist Beier eine sehr beeindruckende Aufführung gelungen, großes Lob geht dabei auch an Thomas Loibl, Susanne Barth und Kathrin Wehlisch.
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Der Stoff mag den Kölnern am Herzen liegen, aber aus
"Stadtverwaltung ist zu blöd ne U-Bahn bauen zu lassen ohne das was einstürzt" lässt sich wohl keine Theaterstunde füllen.
So bleibt der Text banal und voll öder Wiederholungen, dieweis auf der Bühne in Schlamm und Wasser infantil geplanscht wurde. Schade, dass dieser schwache Ausklang den ansonsten tollen Abend trüben musste.