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(Datenschutzerklärung)Die demografischen Zahlen weisen Ostheim als einen Kölner Stadtteil aus, in dem derzeit auf einer Fläche von knapp vier Quadratkilometern fast 11.000 Einwohner leben. Er gehört in politischer Hinsicht dem rechtsrheinischen Stadtbezirk Kalk an, die Eingemeindung mit der Domstadt erfolgte am 1. April 1914. Die geschichtlichen Wurzeln reichen aber zumindest weit ins Mittelalter: Die Gemeinde wurde im 12. Jahrhundert das erste Mal urkundlich erwähnt. Bis zum 19. Jahrhundert war dieser Landstrich vor allem von seiner damaligen landwirtschaftlichen, dörflichen und somit beschaulichen Prägung charakterisiert.
Die Industrialisierung brachte für den heutigen Stadtteil einen massiven Einschnitt mit sich: Damals neu errichtete Fabriken zogen entsprechend viele Arbeitskräfte in dieser Gegend, welche von öffentlicher Seite als idealer Standort für Wohnzweckbauten ausgemacht wurde. Diese Entscheidung sorgte in Ostheim in den folgenden Jahren für einen regelrechten Bevölkerungs-Boom.
Dieser Trend setzte sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fort, was in den Jahren von 1950 bis 1980 eine Verdreifachung der ortsansässigen Wohnbevölkerung nach sich gezogen hatte. Um diesem – sogar für die damaligen Kölner Verhältnisse überdurchschnittlich hohen - Zuwachs an Einwohnern Herr zu werden, wurden im Bereich der Gernsheimer Straße Hochhäuser errichtet. Diese bieten noch heute Wohnraum für insgesamt rund 2.500 Personen. Aktuell stellt dieses Areal allerdings einen brisanten sozialen Brennpunkt dar. Als Reaktion darauf wurden im Laufe der Jahre diverse Gegeninitiativen und Aktionen engagierter Bürger ins Leben gerufen. Aktuelle Planungen, behandeln eine großräumige Erweiterung des Stadtteils in Richtung Südwesten.
Der alte Dorfkern fungiert heute als Ortszentrum und wird in architektonischer Hinsicht hauptsächlich von Einfamilienhäusern und Mehrfamilienobjekten charakterisiert.
Im Bereich des Vingster Bergs verfügt Ostheim über eine Grünzone, die von der Bevölkerung individuell für Erholungszwecke genutzt wird.
Ostheim ist außerdem Heimat bekannter Kölner Persönlichkeiten. Beispiele dafür sind der Comedy-Star Carolin Kebekus, der Autor Christian Sickel sowie der über die deutschen Grenzen hinaus bekannte Schauspieler Udo Kier. Das Funktionieren der örtlichen Verkehrsinfrastruktur stellen Busse und Stadtbahn sowie eine Anschlussmöglichkeit an die Bundesstraße B 8 sicher.
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