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(Datenschutzerklärung)Nordrhein-Westfalen ist das viertgrößte Bundesland in Deutschland. Es liegt im Westen der Bundesrepublik, angrenzend an Niedersachsen im Norden, Hessen im Osten und Rheinland-Pfalz im Süden. Holland und Belgien dürfen sich außerdem zu den Nachbarländern von Nordrhein-Westfalen zählen. Laut Statistik wohnen knapp 18 Millionen Menschen in Deutschlands westlichstem Bundesland. Betrachtet man die Gesamtfläche von über 34.000m2 bedeutet dies, dass Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit den meisten Einwohnern in ganz Deutschland ist. Auch die deutschen Nachbarländer Schweiz, Österreich, Belgien und die Niederlande können bei diesen Bevölkerungszahlen nicht mehr mithalten. Das Bundesland verfügt über eine klassische Verwaltungsstruktur. Köln, Düsseldorf, Münster, Detmold und Arnsberg fungieren als eigenständige Bezirksregierungen. Weiters setzt sich Nordrhein-Westfalen aus 31 Kreisen, 373 kreisgebundenen Kommunen und 23 kreisfreien Städten zusammen. Die fünf größten Städte des Landes sind: Köln (mit über 1 Million Einwohner), Düsseldorf (588.735 Einwohner), Dortmund (580.44 Einwohner), Essen (574.635 Einwohner) und Duisburg (489.559 Einwohner). In und rund um die städtischen Gebiete sind hauptsächlich Betriebe aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor angesiedelt. Auf Betriebe aus dem landwirtschaftlichen Sektor entfallen in etwa 50% des Bundesgebiets.
Form und Namen haben die Rheinländer britischen Besatzungsmächten zu verdanken. Diese beschlossen nämlich im Jahr 1946 die damalige Rheinprovinz und die Provinz Westfalen zu vereinen, unter dem passenden Decknamen „Operation Marriage“. 1947 kam dann noch das Land Lippe hinzu. Das neu geborene Bundesland wurde bald unter die Führung von Karl Arnold gestellt, er wurde als erster Ministerpräsident gewählt und prägte den Ausspruch „Wir sind das soziale Gewissen Deutschlands“. Es waren vor allem zwei Ereignisse, die das Land in seiner Entwicklung maßgeblich beeinflussten: die Gründung der Montanunion 1951 und die Kohlekrise, die bereits 1964 ihren Anfang nahm. In der Nachkriegszeit schafften es Kohle- und Stahlerzeugnisse aus Nordrhein-Westfalen nach ganz Europa. Die Kohlekrise 1964 traf den blühenden Industriestandort auch in den Folgejahren noch schwer. Die Geschichte des Bundeslandes ist in weiterer Folge auch eine Geschichte von Johannes Rau. Er hielt das Amt des Ministerpräsidenten von 1978 bis 1998 inne.
Die Liste der Sehenswürdigkeiten des Landes ist lang. Besonders stolz ist man in Nordrhein-Westfalen aber auf folgende Kulturschätze: Aachener Dom, Kölner Dom, das Schloss Augustusburg, das Schloss Falkenlust und die Zeche Zollverein. All‘ diese Sehenswürdigkeiten sind UNESCO Weltkulturerbe und sowohl bei Einheimischen als auch Touristen äußerst beliebt. Kultur lässt sich aber auch im Alltag erleben: das urbane Umfeld der zahlreichen Großstädte lädt zu einem Kulturgenuss der besonderen Art. Ob in einem der über 900 Museen des Landes oder beim Spaziergang durch beschauliche Altstadtviertel – langweilig wird es in Nordrhein-Westfalen wohl nicht so schnell.
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