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(Datenschutzerklärung)Neustadt-Süd ist eng mit dem „Nachbarstadtteil“ Neustadt-Nord verbunden und teilt auch dessen Entstehungsgeschichte. Ab 1888 beschloss die Kölner Regierung, die Stadt durch den gezielten Bau von Siedlungen und Wohnviertel rund um die Innenstadt zu vergrößern. Die alte Stadtmauer wurde abgerissen und an ihrer Stelle neue Boulevards (die „Ringe“) geplant. Außerdem errichtete man repräsentative Plätze wie den Chlodwigplatz, den Barbarossaplatz und den Zülpicher Platz. Grünraum wurde durch die Anlage des Inneren Grüngürtels geschaffen.
Neustadt-Süd war von Anfang an ein Wohnviertel für die Kölner Oberschicht. Um diese zu einem Umzug zu bewegen, errichtete man Kirchen aller Konfessionen sowie die Oper am Rudolfsplatz. Sehenswert ist zum Beispiel die Pfarrkirche St. Paul und die altkatholische Kirche Christi Auferstehung.
Neustadt-Süd ist ein bei Studenten beliebtes Wohnviertel, befindet sich doch hier eine Fachhochschule und auch die Kölner Universität ist nicht weit entfernt. Für Studentenfeste findet man eine große Anzahl an Bars und Restaurants. Diese gruppieren sich vor allem im „Kwartier Latäng“ – der Name ist eine Hommage an das Pariser Studentenviertel „Quartier Latin“. Hier wird Tag und Nacht Unterhaltung geboten, es gibt Kinos, Restaurants, Clubs und Kneipen an jeder Ecke.
Auch im so genannten „Belgischen Viertel“ findet man eine Vielzahl an Restaurant, die aber zumeist in einer höheren Preisklasse liegen.
Tagsüber kann man am besten im Volksgarten entspannen, der einer der ältesten Parks Kölns ist. Hier lässt es sich hervorragend Sport treiben, Spazieren oder in der Wiese liegen. Die grünen Hügel rund um den Aachener Weiher erinnern hingegen an die Vergangenheit Kölns: Sie bestehen zur Gänze aus Trümmern von im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gebäuden.
Kulturinteressierte sollten einen Besuch im sehenswerten Museum für Völkerkunde oder im Museum für Ostasiatische Kunst einplanen. Hier findet man Werke aus Japan, China und Korea. Auch gibt es in Neustadt-Süd ein Volkstheater und mehrere Kleinbühnen. Da der Stadtteil hervorragend öffentlich erreichbar ist (nicht weniger als sieben Stadtbahn- und sechs Buslinien verkehren hier), kommen auch viele Kölner aus anderen Stadtgebieten, um vom reichen Kultur- und Gastronomieangebot zu profitieren.
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