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Orchester in Köln

Kölner Philharmonie Bühne - Foto: Wolfgang Seul - Lizenz: GNU-FDLMusik liegt in der Luft - Kölns Orchester können sich hören lassen
 

Musik in Köln

Sinfonie Orchester - Quelle: fotolia.de
Köln kann man mit Fug und Recht als führende Musikstadt bezeichnen. Zwar sind in der Musikgeschichte die „großen“ aus Köln stammenden Komponisten vergleichsweise rar bzw. haben sie – wie Jacques Offenbach oder Max Bruch – die Stadt bereits in jungen Jahren verlassen.
Andererseits verfügt Köln über eine bedeutende Tradition etwa im Bereich der Kirchen- und Chormusik und mit dem Gürzenich-Orchester über eines der ältesten Sinfonieorchester Deutschlands.

Die Kölner Musikszene ist bunt und vielfältig wie kaum anderswo. Etablierte, traditionsreiche Institutionen und Ensembles aller Sparten und eine überaus vitale „freie“ Szene ergänzen und befruchten einander. In Summe ergibt dies ein musikalisches „Biotop“, in dem sowohl Tradition gepflegt als auch Neues geschaffen und gefördert wird.

Klassische Musik

In Köln sind gleich zwei international bedeutende Orchester beheimatet. Das Gürzenich-Orchester geht auf die im 15. Jahrhundert gegründeten Domkapellen zurück, die neben der Kirchenmusik auch für Konzerte und Theater zuständig waren. Ab 1827 übernahm es die „Cölner Cocert-Gesellschaft“, regelmäßig Abonnementkonzerte zu veranstalten, die ab 1857 im Gürzenich stattfanden. Schon damals waren die wichtigsten Dirigenten hier tätig, Felix Mendelssohn-Bartholdy etwa, Conradin Kreutzer oder Ferdinand Hiller. So bedeutende Werke wie das Doppelkonzert von Brahms, „Till Eulenspiegel“ von Richard Strauss oder die 5. Symphonie von Gustav Mahler wurden vom Gürzenich-Orchester uraufgeführt. Im 20. Jahrhundert wurde das Traditionsorchester u.a. von Günter Wand und Marek Jankowski geleitet, seit 2003 ist Markus Stenz Chefdirigent.

Etwas jünger, 1947 gegründet, ist das WDR-Sinfonieorchester, das nicht zuletzt Dank so hervorragender Chefdirigenten wie Christoph von Dohnányi, Hans Vonk und aktuell Semyon Bychkov zu einem weltweit führenden Klangkörper geworden ist. Vor allem durch seine Interpretationen der Musik des 20. Jahrhunderts hat sich das WDR-Sinfonieorchester einen Namen gemacht und etliche Werke der wichtigsten Komponisten der Gegenwart uraufgeführt.

Kölner Philharmonie Bühne - Foto: Wolfgang Seul - Lizenz: GNU-FDL / Zum Vergrößern auf das Bild klickenBeide Orchester haben ihre Spielstätte in der Kölner Philharmonie, einem der schönsten und besten Konzertsäle Europas. Die Philharmonie liegt direkt im Zentrum unter (!) dem Heinrich-Böll-Platz und bietet fast täglich ein hochkarätiges Programm mit internationalen Spitzenmusikern und -ensembles. Der fantastische, einem Amphitheater nachempfundene Saal garantiert hervorragende Akustik und beste Sicht auf die Bühne von jedem Platz.

Der WDR „leistet“ sich übrigens nicht nur das Sinfonieorchester, sondern veranstaltet noch dazu selbst im Großen Sendesaal des Funkhauses Konzerte mit einem breiten Spektrum von Alter Musik bis zur Gegenwart. Darüber hinaus unterhält der WDR in Köln das berühmte Studio für elektronische Musik. 1951von Herbert Eimert gegründet, wirkten hier so bedeutende Komponisten wie Karlheinz Stockhausen und Mauricio Kagel.

In enger Beziehung steht das Studio zur Kölner Musikhochschule, wo die genannten Komponisten auch selbst als Lehrer tätig waren. Die Hochschule für Musik und Tanz Köln ist eine der größten und v.a. besten Europas mit international renommierten Dozenten. Auch die Hochschule veranstaltet in ihren Räumlichkeiten und auch extern zahlreiche Konzerte, Opern- und Tanzproduktionen.
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Neben der Neuen Musik ist auch die „Alte Musik“-Szene in Köln überaus lebendig und hat so erfolgreiche Ensembles wie die "Musica Antiqua Köln" oder das "Concerto Köln" hervorgebracht. Von den zahlreichen Konzertveranstaltungen auf diesem Gebiet sind insbesondere die Sonntagnachmittagkonzerte des „Forums Alte Musik“ zu nennen.

Nicht zu vergessen ist die Kirchenmusik, die in der Domstadt eine große Tradition hat und nach wie vor intensiv gepflegt wird. Das ganze Jahr über finden in vielen Kirchen Hochämter mit Chor und Orchester sowie verschiedenste Konzerte statt.

Musiktheater, Oper und Musical



Oper Köln - Foto: Elke Wetzig - Lizenz: GNU-FDL / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Kölner Oper zählt zu den international führenden Opernhäusern. In einem abwechslungsreichen und breit gestreuten Repertoirespielplan begeistern Sänger und Dirigenten von Weltformat Abend für Abend das Publikum, und mit dem Gürzenich-Orchester verfügt das Haus auch noch über einen wirklich erstklassigen Klangkörper. Weltweit einzigartig ist, dass die Kölner Oper auch kontinuierlich (und auf höchstem Niveau) Kinderoper spielt.

Einen der spektakulärsten Veranstaltungsorte Deutschlands hat Köln für das Musical: Der Musical Dome Köln ist – direkt hinter dem Hauptbahnhof an der Rheinuferpromenade gelegen – ein architektonisch außergewöhnlicher Bau und zeigt laufend international bedeutende Musical-Produktionen.

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Jazz, Pop, Rock & Electronic

Pop- und Rock-Musik spielen ebenfalls eine große Rolle in Köln. Lang ist die Liste erfolgreicher Bands und Musiker wie BAP und Wolfgang Niedecken, Guildo Horn, Bläck Fööss oder die Wise Guys. E-Werk, Alter Wartesaal, Underground, Hard Rock Café, Elektra, Neuschwanstein oder MTC sind nur einige der zahlreichen Locations, an denen von Kölsch-Rock bis HipHop und House alles geboten wird, was angesagt ist.

Jahrelang fand mit der Popkomm in Köln auch die wichtigste Messe im Bereich „Popmusik“ statt. Mit Übersiedlung der Popkomm nach Berlin 2003 wurde als neues Megaevent c/o pop - Cologne on Pop gegründet. An vier Tagen im August wird in Open-Air-Konzerten, Clubs und Partys gezeigt, was in der elektronischen Musik grade aktuell ist, die parallel stattfindende „conference c/o pop“ stellt dazu die neuesten Trends und Entwicklungen im digitalen Entertainment vor.

Kölnarena - Fotograf: Wikipedia-User: MK90 - Lizenz: GNU-FDL - Quelle: Wikipedia / Zum Vergrößern auf das Bild klickenSeit 1998 verfügt Köln auch noch über Deutschlands größte Veranstaltungshalle überhaupt. Die Lanxess-Arena bietet Platz für 18.000 Zuschauer und liefert Top-Events von Tina Turner und Lionel Ritchie bis Michael Mittermeier.
 

Außerdem hat Köln die wohl wichtigste und spannendste Jazz-Szene in Deutschland. Der Stadtgarten ist seit Jahren eine der ersten Adressen für Jazzfans, im April findet hier das Jazzhouse-Festival statt. Daneben wird noch an etlichen anderen Locations, von der Philharmonie bis zu den vielen Jazz-Clubs, gejammt und gejazzt. Ob Big Band oder experimentellen Jazz: alles hat Platz!

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Festivals und Events und Lange Nacht

Köln ist Ort zahlreicher Festivals und Events, „c/o pop“ etwa wurde bereits erwähnt; ein ebenfalls hochkarätiges und populäres Pop- und Rock-Festival ist das „Ringfest“. Das Summer Jam Festival wiederum – jedes Jahr Anfang Juli am Fühlinger See – ist Europas größtes Reggae- und Worldbeat-Festival.
Alle drei Jahre zwischen Ostern und Pfingsten findet die MusikTriennale statt, zu der Musiker und Ensembles aus aller Welt aus Klassik, Jazz, Weltmusik und Rock eingeladen werden. 2007 galten die Programmschwerpunkte dem Komponisten Luciano Berio sowie den Themen „Improvisation“ und „China“. Die nächste Triennale findet 2010 statt.

Eine Kölner Spezialität sind die „Langen Nächte“, die es in allen Sparten des Kulturlebens gibt. Die Musiknacht wird seit 2005 veranstaltet und begeistert ein wachsendes Publikum an rund 25 Spielorten im Innenstadtbereich mit einem bunten Veranstaltungsreigen, in dem es letztlich keine Grenzen zwischen „E“ und „U“, zwischen Rock/Pop, Jazz und Klassik oder zwischen Neuer und Alter Musik gibt.

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Studios, Verlage, Labels, Shops

Eine florierende Musikszene bedingt und benötigt selbstverständlich auch die entsprechende Infrastruktur. In Köln haben zahlreiche Musikverlage ihren Sitz, der größte ist EMI Electrola. Auch Sony unterhält eine Zweigstelle, und daneben gibt es noch etliche kleinere Labels und viele Tonstudios. Natürlich spielen auch die in Köln ansässigen Medien, der WDR und die privaten TV-Anstalten eine bedeutende Rolle als Arbeit- und Auftraggeber. Dazu kommen Musikmagazine für alle Sparten wie „Gitarre & Bass“, „Sticks“, „Spex“ oder „MusikTexte“, außerdem eine große Zahl an Instrumenten- und Musikalienhandlungen.

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