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Entwickelt wurde das Programm "leicht erreicht!" von der Deutschen Sporthochschule Köln, der pronova BKK, der Vitaphone GmbH, den Weight Watchers und der Ford Freizeit Organisation und es besteht aus einer Kombination von Ernährung, Bewegung und Gewichtsmonitoring.
Die erste Pilotphase wurde vor sechs Monaten gestartet, an dieser nehmen insgesamt 32 Mitarbeiter von Ford teil, die einen Body-Mass-Index (BMI) von 30 bis 40 haben. Unter der Anleitung von Diplom-Sportwissenschaftlerin Lena Reisloh treffen sch die Teilnehmer jeweils einmal pro Woche, um gemeinsam Sport zu betreiben. An den anderen Tagen erfahren sie von Weight Watchers, wie es möglich ist, sich gesund zu ernähren.
Insgesamt erstreckt sich das Projekt über ein Jahr und kostet die Teilnehmer 800 Euro. Der besondere Anreiz liegt darin, dass die Kosten je nach Erfolg auch wieder rückerstattet werden.
Bereits nach den ersten sechs Monaten konnten große Fortschritte bei vielen Teilnehmern beobachtet werden. Von den 32 Teilnehmenden konnten 22 ihr Körpergewicht um 5 Prozent reduzieren, nur bei 5 Teilnehmern konnte man bislang keinen wesentlichen Erfolg feststellen. Verbessert werden konnte auch die körperliche Fitness, wodurch die gesamte Gruppe in der Lage war, im Mai am Ford-Firmenlauf teilzunehmen.
Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts ist in Deutschland jede dritte Frau bzw. jeder zweite Mann übergewichtig. Bei einem Body-Mass-Index von 30 oder darüber gelten Menschen als adipös, wobei hier in Deutschland jeder Fünfte bzw. jede Fünfte davon betroffen ist. Ein zu hoher BMI birgt natürlich gesundheitliche Gefahren, wie Bluthochdruck, Diabetes oder Herzerkrankungen.
Der Leiter des Institus für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln, Hans-Georg Predel, sagte dazu: "Übergewicht ist ein gesellschaftliches Problem, denn seit Jahrhunderten sei der menschliche Körper mit den Grundprinzipien "Esse, wenn Essen da ist" und "Bewege dich so wenig wie möglich" ausgestattet." Oberbürgermeister Jürgen Roters möchte eine "gesunde Stadt" und sieht es daher als notwendig, die geeigneten "Rahmenbedingungen und Anreize" dafür zu schaffen.
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