Im Bezirk Lindenthal, im Südwesten der Stadt Köln liegt der Klettenbergpark, der nun schon seit über 100 Jahren zum Sport, Spaziergang und Müßiggang einlädt.
Man kann direkt von der Nassestraße, der Luxemburger Straße und auch von der Siebengebirgsallee in das grüne Herz des Stadtteils Klettenberg eintreten. Auf 5,95 ha wurden hier vom Gartendirektor Fritz Encke 1905 bis 1907 in einer ehemaligen Kiesgrube Parkanlagen in einer eher unüblichen Form aufgebaut. Anders als bei vielen anderen Parks gibt es hier ein Rundwegenetz durch asymmetrisch angelegte Naturvielfalt.
Durch den ehemaligen Abbau sind hier geologische Besonderheiten, wie z.B. Basaltaufschlüsse und Schiefersteinbrüche zu finden. Trotzdem ist aber wohl das Wasser das beherrschende Element. In kaum einem Park gibt es so ein natürlich wirkendes Schauspiel von Bächen, See und Wasserfall. Solarzellen auf dem Teich sorgen dafür, dass das Wasser weiter in diesem Kreislauf angetrieben wird und so weiter durch den ganzen Park fließt. Dies führt auch dazu, dass es hier eine besondere Artenvielfalt von Pflanzen gibt. Ufergewächse wechseln sich mit Auen- und Heidepflanzen ab.
Hier kann man von einem Picknick am Seeufer bis hin zum romantischen Waldspaziergang oder einem Kick auf der Wiese alles unternehmen. Für Kinder sind gleich zwei Spielplätze zur Verfügung gestellt.
Rosengarten
Ein besonderes Highlight ist der Rosengarten, der anders als der restliche Park symmetrisch gestaltet ist. Laubengänge, Lavendelbänder, die Aussichtsterrasse und die Blumen selbst lassen eine befreiende, harmonische Atmosphäre aufkommen. Dieser Garten wird jedoch nicht von vom restlichen Pflegepersonal vom Unkraut befreit, sondern setzt auf die Hilfe von freiwilligen Helfern, die Spaß daran haben Beete zu pflegen. Hier bietet sich die Möglichkeit zweimal in der Woche andere Gartenliebhaber kennenzulernen und mit ihnen dieses kleine, hübsche Detail der Kölner Stadt zu erhalten.