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Josef Haubrich Kunsthalle

Haubrich im Museum Ludwig
1967 als "Schaufenster der Kölner Museen" eröffnet, war die Haubrich Kunsthalle berühmter Ort für große Ausstellungsprojekte.
Große Ausstellungsprojekte, die in den Räumen der städtischen Kunstinstitute aus Platzgründen nicht realisiert werden konnten, wurden auf den 2000 qm der Haubrich Kunsthalle ausgestellt. Zu den Höhepunkten der Ausstellungen in der Kunsthalle gehörten Projekte zu bildender Kunst (Chagall, Corinth, Klee, Toulouse-Lautrec, Picasso, Rosenquist, Lichtenstein, Penck, Baselitz, Nay, Schultze, Richard Avedon und Projekte zu "Skulptur des Expressionismus", "Lateinamerikanische Kunst" und "Russische Avantgarde").

Auch das Rautenstrauch-Joest-Museum zeigte in der Josef-Haubrich-Kunsthalle seine Ausstellung zu "Sahara", "Die Braut", "Männerbünde - Männerbande" und "Die Welt der Maya". Das Kölnische Stadtmuseum präsentierte "Hanse in Europa" und "Das neue Köln" und vor kurzem den Publikumserfolg "Star Trek". Jeden September fanden auch die "Antiquariatstage" in der Josef-Haubrich-Halle statt. Ende 1998 erfolgten einige Veränderungen, welche die einzelnen Institute letztendlich stärker als bisher zusammenarbeiten ließ.

Josef Haubrich (geboren 1889 in Köln; gestorben 1961 in Bad Münstereifel) war Jurist und Kunstsammler, der seine bedeutende Sammlung expressionistischer Kunst auch über die Jahre des Nationalsozialismus bewahren konnte und sie 1946 seiner Heimatstadt Köln vermachte. Nach Haubrich wurden der Josef-Haubrich-Hof und das von 1967 bis 2001 existierende Ausstellungsgebäude Josef-Haubrich-Kunsthalle genannt. Mit dem Neubau des Museum Ludwig in Köln fand die Sammlung Haubrich ihren neuen Platz in der Dauerausstellung im ersten Stock des Ausstellungsgebäudes.

Bereits kurz nach Haubrichs Tod gab es im Kölner Wallraf-Richartz-Museum eine Ausstellung zum Thema „Josef Haubrich im Bildnis“. Im März 1964 beschloss der Stadtrat, den Platz vor der Kunsthalle zu Ehren des Schenkers Josef-Haubrich-Hof zu nennen. Die Kunsthalle wurde 1967 eröffnet und anlässlich des 90sten Geburtstages von Haubrich am 15. Juni 1979 in Josef-Haubrich-Kunsthalle umbenannt. 2002 wurde das Gebäude jedoch abgerissen, um einem neuen Museumskomplex Platz zu machen. Die Josef-Haubrich-Kunsthalle residiert ab 2010 im neuerbauten Gebäudekomplex im Josef-Haubrich-Hof.

Josef-Haubrich-Kunsthalle
Josef-Haubrich-Hof 1
50676 Köln
0221-221-23828



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