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Diese Schenkung ist wohl eine der bedeutendsten in den letzten zehn Jahren, was auch Kulturdezernent Georg Quander sowie Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters betonten: "Dies ist ein großer Tag für Köln als Kunst- und Kulturstadt. Köln und seine Museen wurden reich bedacht."
Bei den Werken handelt es sich um Dauerleihgaben, die den Museen bereits übergeben worden waren, und die einen geschätzten Wert von mindestens 250 bis 300 Millionen Euro haben. Einziger Wunsch Irene Ludwigs war es, dass die Kunstwerke immer den jeweiligen Sammlungen zugeordnet bleiben sollen. Außerdem dürfen die Museen wie auch die Stadt Köln die Werke nicht weiter verkaufen. Dazu erklärt Roters: "Ziel ihrer Kunst war es auch, andere Menschen am Erlebnis Kunst teilhaben zu lassen. Als ich ihr handschriftliches Testament zum ersten Mal gelesen habe, ging mir das Herz auf."
Die Schenkung Irene Ludwigs umfasst zahlreiche Werke der russischen und sowjetischen Avantgarde, außerdem ist das Museum nun in Besitz von 26 weiteren Arbeiten aus der Ausstellung "Von Matisse bis Morimura" und acht Werken von Klee, Matisse, Johns und Degas. Außerdem vermachte die Mäzenin dem Museum auch Gemälde aus ihrem Privatbesitz.
Das Museum Schnütgen erhält 20 Werke, die dort als Dauerleihgaben schon zu sehen waren, darunter beispielsweise ein Memento Mori aus dem Jahr 1520. Außerdem vererbte sie dem Museum 19 Scheiben aus dem Kreuzgang des Klosters Altenberg, wodurch Köln nun über die größte Sammlung solcher Glasmalereien verfügt.
Das Ehepaar Ludwig begann bereits im Jahr 1957 mit dem Erwerb von Kunstwerken für Sammlungen in der Öffentlichkeit. Duch eine Schenkung von insgesamt 400 Werken im Jahr 1976 entstand schließlich das heutige Museum Ludwig.
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