20.07.2010
Gesund und munter durch die VIII. Gay Games Cologne 2010
Die VIII. Gay Games und Aidshilfen setzen auf persönliche Ansprache – über 100 ehrenamtliche Präventionsmitarbeiter im Einsatz – Herzenslust/„fairplay“ und „ICH WEISS, WAS ICH TU“ sind Partner der Kölner Gay Games.
Die Veranstalter der VIII.
Gay Games Cologne 2010 stellen den 10.000 Teilnehmer/innen und unzähligen Besucher/innen der schwul-lesbischen Wettbewerbe ein umfassendes Angebot zur Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten zur Verfügung. „Unsere Gäste sollen keine unerwünschten Andenken aus Köln mitnehmen!“, betont Michael Lohaus, Co-Präsident der VIII. Gay Games Cologne 2010. Dazu haben die Gay Games-Organisatoren einen eigenen HIV-Beauftragten eingesetzt, der die Konzepte und Projekte der einzelnen Träger-Organisationen koordiniert und steuert.
Kooperation mit Aids-Hilfen
Über 100 ehrenamtliche Mitarbeiter des „fairplay“-Projekts von Herzenslust (AIDS-Hilfe NRW e.V. und Check UP/AIDS-Hilfe Köln e.v.) und ders „ICH WEISS, WAS ICH TU“-Kampagne der Deutschen AIDS-Hilfe e.V. kümmern sich um die Gäste aus aller Welt. In dem Anlass entsprechenden Schiedsrichteroutfits sind sie während der Wettbewerbe, der Eröffnungsfeier und am Abend auf den Partys und in den Kölner Kneipen unterwegs.
„Wir verteilen natürlich auch Kondome, aber das ist nicht alles“, betont der Projektleiter des Fairplay-Teams Felix Laue. ‘ICH WEISS, WAS ICH TU‘ und ‚fairplay‘ stehen für einen verantwortungsbewussten und lustvollen Umgang miteinander.“ Damit der Spaß am Sex möglichst ohne unangenehme Folgen bleibt, leisten die Teams Hilfestellung dabei, das eigene Risikoverhalten besser einzuschätzen. Mit sich und seinen Sexpartnern fair umgehen, lautet die Botschaft.
Information und Hilfe
Die Deutsche AIDS-Hilfe unterstützt die Aktion mit 50.000 Cruisingspacks (Kondome und Gleitgel), produziert Infoflyer und Präventionsspots für die Kölner Gay Games. Die AIDS-Hilfe NRW e.V. steuert Manpower und weitere Medien für die Aktionen bei. Beteiligt sind Herzenslustgruppen aus ganz NRW sowie bundesweite Präventionsteams.
Ein wichtiger Bestandteil ist die bundesweite Beratungshotline unter 0049 (0) 180 33 19411, an der geschulte Mitarbeiter/innen die wichtigsten Fragen zu HIV und AIDS beantworten. Ebenso wird hier Hilfe vermittelt, wenn die Gefahr einer akuten Infektion mit HIV bestanden hat und eine Soforttherapie (PEP) notwendig sein könnte oder wenn HIV-Positive Besucher ihre HIV-Medikamente verloren haben. „Wir können natürlich kein rundum-sorglos-Paket anbieten, aber wir haben es mit unseren Partnern geschafft, für alle wesentlichen Bereiche Informations- und Hilfsangebote auf die Beine zu stellen“, so Lohaus.
Solidarität mit Betroffenen
Den Veranstaltern der Gay Games sind Integration und solidarischer Umgang auf allen Ebenen wichtig. „Be part of it bedeutet auch, dass wir ein Zeichen setzen müssen hinsichtlich der Rechte und der Benachteiligung von Menschen mit HIV in vielen Ländern der Welt.“ Mit einem Memorial Moment während der Eröffnungszeremonie wird der bisherigen Opfer von Aids gedacht. Im Rainbow Run und mit einer Gedenk-Aktion in der Antoniter-Kirche erinnert die Aids-Hilfe Köln daran, dass von Aids betroffene Menschen nach wie vor Solidarität sowie gesellschaftliche und individuelle Unterstützung brauchen.
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