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Geschichte im Fokus

Der Kölnische Kunstverein präsentiert bis zum 4. April 2010 die Ausstellung des renommierten ars- viva-Preises.

Jedes Jahr wird vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. der ars-viva-Preis an junge Künstler vergeben, um ihnen eine Starthilfe auf ihrem Karriereweg zu ermöglichen. Neben 5000 Euro Preisgeld sind damit zwei Ausstellungen in Deutschland (Museum Wiesbaden, Kölnischer Kunstverein) und eine internationale Ausstellung (migros museum für gegenwartskunst in Zürich) sowie eine Katalogveröffentlichung verbunden.

Der Jury unter dem Vorsitzenden Dr. Arend Oetker gehörten heuer die Kuratoren Dr. Volker Rattemeyer und Dr. Jörg Daur (Museum Wiesbaden), Kathrin Jentjens und Anja Nathan-Dorn (Kölnischer Kunstverein), Heike Munder (migros museum für gegenwartskunst, Zürich) sowie Dr. Yilmaz Dziewior (Kunsthaus Bregenz), Christane Mennicke (Kunsthaus Dresden) und sechs Mitglieder des Gremiums Bildende Kunst des Kulturkreises an, die aus 44 Künstlerinnen und Künstlern die Preisträger auswählten und schlussendlich Preise an Mariana Castillo Deball, Jay Chung & Q Takeki Maedi und Dani Gal vergaben.

Alle ausgezeichneten Künstler beschäftigen sich in ihrer Arbeit mit der Konstruktion von Geschichte, wobei sie dabei nicht nach Erklärungsmodellen suchen, sondern sich auf einzelne, historische Dokumente beziehen.

Mariana Castillo Deball wurde 1975 in Mexico City geboren, wo sie auch ihr Studium absolvierte. In ihren Arbeiten verknüpft sie Daten historischer Fundstücke mit ihrer eigenen Fiktion und schafft so eine neue Möglicheit von geschichtlicher Wiedergabe. In der Ausstellung zeigt Deball beispielsweise einen "Scherenschnitt aus Papier", der sich in mehreren Phasen am Boden windet und die Mondgöttin - zersplittert in unendlich viele Teile - symbolisiert.

Das Künstlerpaar Jay Chung & Q Takeki Maedi, 1976 in den USA und 1977 in Japan geboren, studierte in Yale, Berkeley, Tokio und Frankfurt am Main. In ihren Arbeiten gehen sie der Frage nach Original und Fälschung seit Erfindung des Internets nach, wobei sie diese mit viel Humor und Schärfe behandeln. Im Kunstverein zeigen sie unter anderem Fakes von antiken Stilmöbeln, die sie im Internet erworben haben.

Der 1975 in Israel geborene Dani Gal absolvierte seine Studien in Tel Aviv, Jerusalem, Frankfurt am Main und New York. In seinen Arbeiten setzt er sich mit der medialen Geschichtskonstruktion der Nachkriegszeit auseinander, wobei er sich der Geschichte hauptsächlich über den Sound nähert und sich die Frage stellt, wie Ton die Wahrnehmung von Fakten verändert. Dazu ließ er beispielsweise über seinen eigenen Film mit dem Titel "Seasonal Unrest" die Tonspur des 1970 entstandenen Fernsehfilms "Grenade in Gaza" laufen.

Die ars-viva-Ausstellung kann noch bis zum 4. April 2010 im Kölnischen Kunstverein besucht werden, anschließend wird sie vom 12. Juni bis 15. August 2010 im migros museum für gegenwartskunst in Zürich zu sehen sein.

ars viva 09/10 Geschichte/History
Mariana Castillo Deball, Dani Gal, Jay Chung & Q Takeki Maeda
Kölnischer Kunstverein
Die Brücke
Hahnenstr. 6
50667 Köln

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