Südlich des Forstbotanischen Gartens befindet sich der sogenannte Friedenswald, ein über 20 Hektar großes Freizeit- und Naherholungsgebiet.
Der Anfang der 1980er Jahre angelegte Grüngürtel besteht aus riesigen Wiesenflächen, Rund- und vielen kleinen Verbindungswegen. Der Friedenswald verdankt seinen Namen den hier angelegten Mischwäldern, in denen Bäume und Sträucher aus sämtlichen Staaten gepflanzt wurden, zu denen Deutschland damals wie heute diplomatische Beziehungen unterhält. Das heißt, sofern es das hiesige Klima zulässt: jene Arten tropischer und subtropischer Länder, deren typische Vegetation nicht winterfest ist, werden durch symbolische Gehölze vertreten. Neben den ausgedehnten Wiesenflächen gibt es hier auch noch große Sandspielplätze mit einer Fläche von insgesamt etwa 3.000 m² – ein wahres Paradies für die kleinen Städter! Aber auch weniger schöne Erinnerungen sind mit der heutigen Grünoase verknüpft. Wie an mehreren Stellen in Köln liegt auch hier noch, unter der in den Jahrzehnten gewachsenen Grasnarbe versteckt, Kriegsschutt aus vergangenen Zeiten.
Anreise:
Mit der KVB-Linie 135 (Schillingsrotter Straße); Eingänge zur Parklandschaft befinden sich dann in der Schillingsrotter Straße, Am Neuen Forst sowie in der Bonner Landstraße.