Der am Agrippina-Ufer gelegene Park, früher Hindenburgpark genannt, lädt mit Klettermöglichkeiten und einem Abenteuerspielplatz besonders die junge Generation zum Verweilen ein.
Der Kölner Friedenspark entstand in den Jahren 1914 bis 1918 im Zusammenhang mit einer Umgestaltung des Kölner Festungsrings. Damals noch namenlos eröffnet, wurde der Park 1827 Hindenburgpark genannt und 1985 wurde er schließlich in Friedenspark umbenannt. Das Kernwerk des heute immer noch an diesem Ort vorhandenen Forts I, der so genannten Rheinschanze, sowie Wall und Gräben, wurden damals durch den Gartenarchitekten Fritz Encke (1861-1931) in die Gestaltung der Parkanlage miteinbezogen. Das moderne räumliche und formale Konzept des Architekten war besonders darauf ausgerichtet, den Lebensraum der Anrainer in den Park zu erweitern. Die damals entstandene Kombination aus Mauerwerk, Skulpturen, Treppen und teilweise immergrüner Bepflanzung der 4,5 ha großen Parkfläche ist größtenteils bis heute erhalten. 1927 wurde auf dem ehemaligen Fort I in Gedenken an im Laufe des Ersten Weltkrieges Gefallene ein Ehrenmal errichtet. Auf diesem Denkmal thront eine Säule mit Adler, die weithin sichtbar ist.
Der Friedenspark heute
Als Naherholungsfläche stellt der Park vor allem für Kinder und Kletterbegeisterte ein beliebtes Freizeitziel dar. Bis an das Ehrenmal, grenzt ein weitläufiger Abenteuerspielplatz, der „Bauspielplatz Friedenspark“, im Fort I selbst ist heute ein Jugendzentrum untergebracht. Direkt bei der Südbrücke entstand am ehemaligen Preußenfort ein Kletterparadies, das mit ungefähr 30 Kletterrouten in den Schwierigkeitsgraden 5-9 eine beliebte Outdoor-Klettermöglichkeit im Bereich Altstadt-Süd darstellt.
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