Frechen

Bereits im 9. Jahrhundert wurde Frechen erstmals urkundlich erwähnt und erlangte aufgrund seiner Bodenschätze wirtschaftliche Bedeutung durch den Abbau von Braunkohle und Quarzsand. Da der Boden sehr tonhaltig ist, hat sich in Frechen seit der frühen Neuzeit die Töpferei etabliert. Das Keramion ist heute ein Zentrum für moderne und historische Keramik, dessen Architektur von einer Töpferscheibe inspiriert wurde. Neben verschiedenen Sammlungen sind immer wieder Sonderausstellungen zu betrachten, und einmal im Jahr wird ein Töpfermarkt veranstaltet. Auch viele Wohnhäuser tragen Keramikverzierungen, die Töpferei ist Teil der Stadtkultur.

Die Deutsche Internationale Grafik-Triennale lockt alle drei Jahre Kunstliebhaber in die Stadt, auch die Amateurtheatergruppe Harlekin und das denkmalgeschützte Kino Linden-Theater tragen zum Kulturangebot bei. Einmal im Jahr findet auch ein großes Konzert des Mandolinenorchesters statt, das auf das Jahr 1926 zurückgeht. Historische Gebäude von Interesse sind der alte Pfarrhof der neuromanischen Kirche St. Audomar, die evangelische Kirche und das barocke Wasserschloss Haus Bitz.
Einmal im Jahr kommen auch Sportfans voll auf ihre Kosten, denn Frechen ist Start und Ziel des jährlichen Radrennens Köln-Schuld-Frechen.

Familien sollten unbedingt Husky Linz besuchen: Der Lebenskünstler besitzt eine der größten privaten Sammlungen von indianischen Exponaten Europas, etliche ausgefallene Oldtimer und Trikes und lässt angemeldete Besucher seine Greifvogel-Anlage besichtigen.

Durch seine gute Anbindung an Autobahn, Stadtbahn und S-Bahn spricht also nichts gegen einen Ausflug nach Frechen!