Eröffnungsfeier des Peter-Ostwald-Instituts für Musikergesundheit im Kammermusiksaal der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Am Dienstag, den 29.06.2010 wird ab 13:00 Uhr das Peter- Ostwald- Institut für Musikergesundheit eröffnet. Die Eröffnungsfeier beginnt um 13:00 Uhr im Kammermusiksaal der
Hochschule für Musik und Tanz Köln mit einem offenen Austausch zwischen Studierenden und Mitarbeitern des Instituts. Anschließend (14:00 Uhr) folgt eine feierliche Eröffnungsansprache des Rektors der
Hochschule für Musik und Tanz Köln, Reiner Schuhenn. Im weiteren Verlauf der Feier wird eine bunte Mischung aus Vorträgen zum Thema Musikermedizin und Musikbeiträgen mit Werken von Clara und Robert Schumann dargeboten.
Künstlern werden bei Ihrer Berufsausübung psychische und physische Höchstleistungen abverlangt. Sie leiden wie keine andere Berufsgruppe unter ständigen Problemen vielfältigster Art. Ob Haltungsschäden durch einseitige Belastung, Depressionen aus der Angst zu versagen oder Gehörschäden durch extreme Lautstärken im Orchester. Peter Ostwald (Geiger, Psychiater und Psychotherapeut) nahm sich dieser Problematik an und gilt als einer der Begründer der Musikermedizin in den USA. Mit seinen Forschungsarbeiten über Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann, Waslaw Nijinski und Glenn Gould ist Peter Ostwald auf dem Gebiet der Musikermedizin bis heute wegweisend. (Die Witwe von Peter Ostwald ist anwesend.)
Oft verglichen mit den Belastungen eines Leistungssportlers, müssen Künstler ihr Leben lang die volle Leistungsfähigkeit erhalten und pflegen. Das Peter- Ostwald- Institut, Konzeption und Leitung durch Herrn Prof. Dr. med. Peer Abilgaard, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Künstlern unterstützend zur Seite zu stehen. Seit dem Jahr 1998 werden an der
Hochschule für Musik und Tanz Köln, speziell auf die Bedürfnisse von angehenden Berufsmusikern/- innen bzw. Berufstänzern/- innen zugeschnittene Lehrveranstaltungen angeboten. Diese vermitteln zum einen theoretische Grundlagen, wie auch praktische Fertigkeiten, die helfen, den Belastungen des Musiker- bzw. Tänzeralltags Stand zu halten.
Eintritt: frei
Unter Krahnenbäumen 87
50668 Köln