"Cut! Cut! Cut!" im Museum Ludwig

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht dabei die Faulheit. So zeigt Bonin beispielsweise einen "Purple Sloth Rabbit", wobei "Sloth" zu Deutsch so viel wie "Faulpelz" bedeutet und den direkten Bezug zum Thema herstellt. Allerdings sollte der Begriff Faulheit nicht abwertend verstanden werden, sondern als ein Inbegriff von Zeit, die man sich im hektischen Treiben unserer Zeit einfach nehmen sollte. 

Die Kuratorin der Ausstellung Katia Baudin erklärt zum Werk der Künstlerin: "Typisch für das Werk von Bonin sind weiche und textile Materialien, die nicht nur Assoziationen zu stereotyp weiblichen Tätigkeiten nahe legen, sondern auch die scheinbare Trägheit ihrer figürlichen Arbeiten unterstützen." Außerdem nimmt Cosima von Bonin sehr gerne Bezug auf andere Künstler, wie zum Beispiel in ihrer Arbeit "Amateur Dramatics", die an James Brown erinnert. Und auch das Projekt "Wir sind viele" entstand unter der Mitarbeit zahlreicher Künstlerkollegen aus dem Bereich Musik, Kunst, Film, Literatur und Theater.

Cosima von Bonin "Cut! Cut! Cut!"
bis 13. Mai 2012
Museum Ludwig
Eintrittspreise: 10 Euro, ermäßigt 7 Euro
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10 Uhr bis 18 Uhr, jeden ersten Donnerstag im Monat 10 Uhr bis 22 Uhr
Montags geschlossen